Verbandsprofil & Positionierung

Kaum etwas ist so wichtig für Verbände und Vereine wie ein klare Positionierung, die das Profil Ihrer Marke als Organisation prägt. Eine klare Positionierung hilft dabei, die Identität des Verbands zu stärken, die Kommunikation zu vereinfachen und die Außenwahrnehmung zu verbessern. Sie bildet die strategische Grundlage für den Verband und dient als Leitfaden für alle Entscheidungen und Aktivitäten. Auch bei der Entwicklung von Marketingstrategien, der Mitgliederwerbung und -bindung sowie bei der politischen Interessenvertretung ist eine klare Positionierung von großer Bedeutung.
Doch oft ist das Verbandsprofil nicht so klar wie man das gerne hätte. In der Beratungspraxis stellen wir immer wieder fest dass es nicht einfach ist, die Positionierung eines Verbands klar zu beschreiben. Eine gute Hilfestellung ist das Positionierungskreuzes nach dem Freiburger Management-Modell für Nonprofit-Organisationen, mit dessen Hilfe ein klares Verbandsprofil definiert werden kann.
Das Positionierungskreuz arbeitet mit den folgenden Kernfragen:
- Unser Selbstverständnis – wer sind wir
- Unsere Zielgruppen – wie möchten wir wahrgenommen werden
- Leistungen – wo sind wir besonders stark
- Konkurrenz und wie wir uns abgrenzen – was unterscheidet uns
Gerade die Frage nach den zentralen Leistungen lässt sich meistens nicht einfach beantworten, weil Mitglieder unterschiedliche Interessen haben oder Verbände sogar unterschiedliche Interessensgruppen innerhalb eines Verbands vertreten. In diesen Fällen müssen Aussagen zur Positionierung entsprechend angepasst werden.
Insgesamt ist eine klare Positionierung also essenziell für Verbände, um erfolgreich am Markt zu agieren, Mitglieder zu binden und Ziele effektiv zu verfolgen. Es lohnt sich daher, Zeit und Ressourcen in die Entwicklung und Umsetzung einer starken Verbandspositionierung zu investieren.
Eine klare Positionierung ist auch zentral für die Interaktion mit potenziellen Partnern und Förderern. Durch eine eindeutige Darstellung der Werte, Ziele und Angebote des Verbands können neue Kooperationen geschaffen und das Netzwerk erweitert werden. Dies ermöglicht es dem Verband, seine Reichweite zu vergrößern und Synergien zu nutzen, um gemeinsam mit anderen Organisationen oder Unternehmen Projekte umzusetzen.
Somit trägt eine starke Verbandspositionierung nicht nur zur internen Stabilität und Identität bei, sondern öffnet auch Türen für externe Möglichkeiten und Potenziale – eine strategische Investition in die Zukunftsfähigkeit des Verbands die sich lohnt.
Unser Mehrwert für Sie
- Neutrale Strukturierung des Arbeitsprozesses ohne eigene inhaltliche Interessen, Moderation der Sitzungen und Arbeitstreffen,
- Umfangreiche Praxis- und Beratungs-Erfahrungen im Marketing von Verbänden
- Einbringen von Wissen und Erfahrungen aus anderen, vergleichbaren Fragestellungen aus Verbänden, Vereinen, Kammern und Stiftungen,
- Inhaltliche Impulse und thematische Inputs für die Lösung bestehender Fragestellungen
- Effiziente Gestaltung des Arbeitsprozesses, Entlastung von der Doppelrolle „Teilnehmer“ und „Moderator“
Marketing
Für die Umsetzung Ihrer Marketingmassnahmen benötigen Sie kreative Köpfe. Damit diese aber in Ihrem Sinne aktiv werden können, benötigen Sie gute Grundlagen wie eine Positionierung und Vorgaben/Ziele. Und damit sämtliche Instrumente und Massnahmen gegenüber Ihren unterschiedlichen Anspruchsgruppen koordiniert ein- und umgesetzt sind wie in einem Konzert, benötigen Sie ein Marketingkonzept.
Verbände, Vereine und Kammern haben sehr verschiedene Beziehungen zu pflegen (Geldgeber/innen, Interessenvertretung, Mitglieder, Medien, Kooperationspartner:innen etc.). Meist sind mehrere Fachkompetenzen und somit Menschen involviert und eine Koordination und Priorisierung sinnvoll. Dies erfolgt in einem Marketingkonzept. Je nach Einsatzrichtung und Schwerpunkt dient auch ein Marketing-Kommunikationskonzept oder ein Mitgliederbindungskonzept der Beziehungspflege.
Damit Ihr Marketing von Erfolg gekrönt ist, muss das Erscheinungsbild, die Information/Kommunikation sowie das Verhalten aller in Ihrer und für Ihre Organisation Tätigen die in einer konzeptionellen Grundlage definierte Positionierung widerspiegeln. Daher gestalten wir die Erarbeitung von Marketingkonzepten gerne partizipativ. Ob dies aber in Ihrer Organisation möglich und sinnvoll ist, entscheiden Sie. Wir arbeiten in sehr breiten, z.T. basisdemokratischen Prozessen oder auch beschränkt auf wenige strategische und/oder operative Entscheidungsträger in der Organisation. Wir entwickeln Konzepte/Massnahmen als Projektverantwortliche gemeinsam in Kunden-Workshops, stehen mit unserer externen Expertise projektbegleitend zur Verfügung oder beschränken uns auf eine rein gutachterische Tätigkeit.
Je nach Organisation und Leistungsangebot kann das Konzept umfassend werden und ein modularer Aufbau nach Zielgruppen bietet zusätzliche Orientierung.
Um die passenden Massnahmen zu definieren, machen wir mit Ihnen zu Beginn des Projektes eine Standortbestimmung mit einer sorgfältigen Analyse der Herausforderungen der für die Zukunft Ihrer Organisation relevanten Umfeldern.
Was ist zu beachten
Ihre Positionierung muss einwandfrei sitzen und durch alle Beteiligten getragen werden. Ihre Prioritäten müssen gesetzt und ebenfalls geteilt sein und für die Massnahmen stehen genügend Ressourcen zur Verfügung.
Durch ein schlüssiges Controlling der Massnahmen und ein ständiges Lernen durch die Umsetzung, ist Marketing aber nie abgeschlossen, sondern verändert sich dynamisch in Abhängigkeit mit Ihren Austauschpartnern.
Unser Mehrwert für Sie
- Umfangreiche Erfahrung im Marketing für Verbände, Vereine, Kammern und Stiftungen
- Einbringen von Beispielen und Impulsen aus anderen, vergleichbaren Organisationen
- Strukturierte und ergebnisorientierte Gestaltung ihres Arbeitsprozesses, Freiburger Management Modell für Nonprofit-Organisationen als Grundlage
- Belastbares Netzwerk von Spezialist:innen bei Bedarf

Befragungen von Mitgliedern & weiteren Zielgruppen

Mitgliederbefragungen und Befragungen anderer Zielgruppen sind elementar wichtige Instrumente für Verbände und Vereine, aber auch für Kammern. Auch wenn Vorstände und hauptamtlich Mitarbeitende regelmäßig Kontakt zu Mitgliedern haben: ein belastbares und reproduzierbares Meinungsbild erfordert entsprechende Methoden.
Mit unseren Analysen und Befragungen erfahren Sie, was für Ihre Organisation wirklich wichtig ist:
- Was ist unseren Mitgliedern für die Zukunft wichtig?
- Welches Image haben wir?
- Wie zufrieden sind unsere Angestellten?
- Was motiviert zu einer Spende oder einer Mitgliedschaft?
Diese und weitere Fragen sind für die strategische und operative Weiterentwicklung von Verbänden, Vereinen und Kammern essenziell. Unsere Erfahrung zeigt: jede Organisation tickt anders, der Weg zum Erfolg ist so individuell wie die Verbände selbst.
Für die Realisierung einer konkreten Befragung greifen wir auf unsere erprobten Standard-Fragen zurück, die sich in der Praxis in über 100 Projekten bewährt haben. Die Standards adaptieren wir gemeinsam mit Ihnen an Ihre speziellen Bedürfnisse. Auf Wunsch führen wir Ihre Befragung in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch operativ durch und beraten Sie bei der Interpretation und Umsetzung der Ergebnisse. Denn wir beschreiben nicht nur den Status Quo; wir liefern echte Impulse für die Weiterentwicklung Ihrer Organisation im Sinne Ihrer Mitglieder, Angestellten und weiteren Zielgruppen.
Ablauf einer Befragung
Eine Befragung läuft in der Regel in vier Schritten ab:
Vorbereitung
- In der Vorbereitung erarbeiten wir gemeinsam den Inhalt des Fragebogens. Wir machen Ihnen gerne eine Vorschlag auf der Grundlage unserer in der Praxis erprobten Standards.
- Wir klären alle organisatorischen Fragen und stimmen das notwendige Marketing für Ihre Umfrage ab.
- Wir stellen den Fragebogen zur Verfügung, je nach Bedarf und Methodenwahl als Online- und/oder Papier-Fragebogen.
Feldzeit
- Als befragende Organisation übernehmen Sie die Ansprache Ihrer Mitglieder.
- Die Befragten bearbeiten den Fragebogen, wir sammeln die Antworten und gewährleisten dadurch Anonymität der Antworten. Über den Rücklauf informieren wir Sie regelmäßig.
- Wir beraten und unterstützen Sie im begleitenden Marketing für die Steigerung des Rücklaufs.
Statistische Auswertung
- Die statistische Auswertung und die Aufbereitung der Ergebnisse führen wir routiniert mit professionellen Tools durch. Die Ergebnisse bereiten wir übersichtlich für Sie in Berichten auf.
- Den Umfang der Auswertungen, etwa zu bestimmten Mitgliedersegmenten oder zu den offenen Antworten können Sie zu diesem Zeitpunkt noch beeinflussen.
Interpretation
- Die Ergebnisse interpretieren wir gemeinsam: Wir ordnen die Ergebnisse aus externer Sicht ein, vergleichen sie mit ähnlichen Organisationen (Benchmarking) und benennen Auffälligkeiten. Sie beurteilen die Ergebnisse mit dem Wissen über den konkreten Kontext Ihrer Organisation.
- Wir unterstützen Sie bei Bedarf gerne über die Befragung hinaus im Erarbeiten von Schlussfolgerungen und Maßnahmen für die Weiterentwicklung Ihrer Organisation.
Methoden
Es gibt keine “ideale” Befragungsmethode. Je nach konkretem Kontext und Fragestellung empfehlen wir passende Methoden. Kosten und Nutzen wägen wir im Interesse unserer Kunden ab und sprechen Ihnen Empfehlungen aus. Bei der Umsetzung von Befragungen halten wir uns an die Richtlinien des Berufsverbands Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V.
Zu unseren Methoden zählen:
- Standardisierte Online-Befragungen, bei Bedarf auch kombiniert mit Paper-Pencil Methoden.
- Teilstandardisierte Tiefeninterviews
- Fokusgruppen
Unser Mehrwert für Sie
- In der Praxis bewährte Fragestellungen und Standardfragebögen, speziell für Verbände, Vereine, Kammern und Stiftungen
- Umfangreiche Praxis- und Beratungs-Erfahrungen in der Anwendung von Befragungsergebnissen in Verbänden, Vereinen, Kammern und Stiftungen
- Einordnung der Ergebnisse auch im Vergleich zu anderen, vergleichbaren Organisationen auf der Grundlage von über 100 durchgeführten Befragungsprojekten
- Einbringen von Wissen und Erfahrungen aus anderen, vergleichbaren Fragestellungen aus Verbänden, Vereinen, Kammern und Stiftungen,
- Inhaltliche Impulse und thematische Inputs für die Lösung bestehender Fragestellungen
- Effiziente Gestaltung des Arbeitsprozesses,